Stay Connected: der Welt MS Tag verbindet

Getreu des diesjährigen Mottos: "stay connected. Wir bleiben in Verbindung" teilt Frau Monika Dannehl ihre persönliche Geschichte mit der MS mit uns:

Wissen Sie noch, wann Sie Ihre Diagnose erhalten haben?

"Ja, das war 1997 im AK Barmbek. Meine erste Cortison Therapie bekam ich am Beerdigungstag von Lady Di. Meine Bettnachbarin hat sich extra von ihrem Sohn einen Fernseher bringen lassen."

 

Gab es eine Vorgeschichte der Erkrankung bis zur Diagnose?

 

"Ja, eine lange. 1991 begann es mit Sehstörungen. 1993 hat der Augenarzt eine Überweisung zum Neurologen gestellt, dort wurden die ersten Tests gemacht, aber mir wurde die Ergebnisse nicht mitgeteilt. Im Nachhinein wurde bekannt, dass es sich wohl um immer wiederkehrende Sehnerv Entzündungen handelte."

Wie ging es weiter?

 

"1996 wurde mein Sohn geboren. Bis dahin litt ich schon immer mal unter Taubheitsgefühlen. Dann gab es einen Sturz mit meinem Sohn auf dem Arm.

Der Hausarzt hat mich daraufhin ins AK Barmbek überwiesen. Da war ich 31 Jahre alt."

 

Wie ging es Ihnen als Sie von der Diagnose erfuhren?

 

"Eine Welt ist zusammengebrochen. Mein erster Gedanke war Rollstuhl.

Die Ärzte und Pflegekräfte haben gute Arbeit geleistet und meine Ängste aufgefangen."

Gab es auch Inkontinenzprobleme?

 

"Ja, seit längerer Zeit schon, aber darüber habe ich nie gesprochen. Leider. Ich habe es aufgeschoben und verdrängt und die Gründe wurden häufig auch auf die Geburt meines Sohnes geschoben.

 

Mein Neurologe empfahl mir immer wieder zum Urologen zu gehen, jedoch habe ich bei meinem ersten Besuch schlechte Erfahrungen gemacht und es dann erstmal ohne Hilfe versucht.

 

Die Inkontinenz verschlechterte sich allerdings mit der Zeit.

 

Irgendwann bin ich auf die MS Gruppe Glinde gestoßen, dort fand ich Freundschaften und Austausch. Hier wurde mir ein neuer Urologe empfohlen, der mir sehr geholfen hat."

Wie hat er geholfen?

 

"Erst bekam ich einen suprapubischen Katheter und Medikamente. Mit dem suprapubischen Katheter war ich sehr unglücklich, unter anderem, weil ich eine Pflasterempfindlichkeit habe. Ich fühlte mich nicht wohl damit.

 

Leider wurde mir auch gesagt, dass Einmalkatheter nicht infrage kommen wegen meiner schlechten Fingerfertigkeit. Das würde nicht gehen.

 

Ich entwickelte aufgrund dieser Aussagen falsche Ängste vor dem Einmalkatheterismus.

 

Mein Urologe empfahl mir es auszuprobieren und gab mir Muster von Einmalkathetern mit. Mit denen kam ich nicht zurecht und ging wieder zum Urologen. Irgendwann habe ich dann Coloplast Katheter ausprobiert, die für mich funktionierten. Ich wurde auf den Homecare Service von Coloplast Homecare aufmerksam und wurde von einer Außendienstmitarbeiterin zuhause besucht.

 

Unter ihrer Anleitung war es nach dem 3. Mal kein Problem mehr. Sie zeigte mir alles und beantwortete alle meine Fragen. So fühlte ich mich immer sicherer. Ich konnte immer anrufen, wenn noch Fragen waren.

 

Sie nahm auch meine Angst vor Verletzung.

Je lockerer ich selbst wurde umso besser wurde es."

Was würden Sie anderen Betroffenen raten?

 

"Es gibt für Inkontinenz genauso Hilfsmittel wie für einen Armbruch. Sprecht mit eurem Arzt des Vertrauens!"

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