Routine für ein besseres Bauchgefühl
Mit einer verlässlichen Darmroutine und einer gezielten Ernährung fördern Sie Ihr Wohlbefinden und beugen Beschwerden wie Verstopfungen oder Inkontinenz vor.
Eine zuverlässige Darmroutine ist entscheidend, um Beschwerden wie Stuhlinkontinenz oder Verstopfungen vorzubeugen. Durch regelmäßige Entleerungszeiten und gezielte Anpassungen im Alltag lässt sich die Darmgesundheit deutlich verbessern. Eine gezielte Beckenbodenschulung unter Anleitung eines Physiotherapeuten kann dabei zusätzlich zu einer wesentlichen Besserung oder Heilung der Stuhlinkontinenz führen.
Auch eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoff reichen Speisen sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5–2 Liter täglich an koffein- und alkoholfreien Getränken) unterstützt die Darmfunktion. Sportliche Betätigung trägt zudem nicht nur zur allgemeinen Fitness bei, sondern hilft auch, die Verdauung zu fördern.
Die richtige Körperpflege ist essenziell, um Beschwerden zu minimieren und das tägliche Leben angenehmer zu gestalten. Im Berufsalltag sowie während der Freizeit sorgen angepasste Routinen und Hilfsmittel für Sicherheit und Flexibilität. Auch beim Reisen lassen sich Herausforderungen mit der richtigen Vorbereitung problemlos bewältigen.
Neben den physischen Aspekten spielt der soziale Rückhalt eine wichtige Rolle. Off enheit gegenüber Freunden und Familie stärkt das Verständnis und die Unterstützung im Umfeld. In der Partnerschaft und Sexualität hilft es, gemeinsam Lösungen zu finden, um eine erfüllte Beziehung trotz Inkontinenz zu genießen.
Mit einer verlässlichen Darmroutine und einer gezielten Ernährung fördern Sie Ihr Wohlbefinden und beugen Beschwerden wie Verstopfungen oder Inkontinenz vor.
Auch mit Stuhlinkontinenz können Sie Ihren Hobbies und sportlichen Aktivitäten unbesorgt nachgehen. Die passenden Hilfsmittel geben Ihnen Sicherheit und Flexibilität.
Ob auf Reisen oder im Alltag – eine durchdachte Versorgung und die richtige Pflege sorgen für Komfort und Selbstvertrauen in jeder Situation.
Generell sollte Ihre Stuhlinkontinenz Sie nicht davon abhalten, weiterhin zu arbeiten. Legen Sie Ihre Stuhlentleerungszeiten so, dass Sie ohne Probleme Ihre Arbeitszeiten einhalten können. Nehmen Sie jeden Tag ausreichend Versorgungsmaterialien mit zur Arbeit.
Inkontinenz sollte kein Grund sein, Ihren Hobbies und dem, was Ihnen Spaß macht, nicht nachzugehen. Moderne Hilfsmittel geben Sicherheit für mehrere Stunden. Achten Sie darauf, ausreichend Versorgungsmaterial mitzunehmen.
Tipp: Barrierefreie Toiletten an Raststätten sind normalerweise abgeschlossen. Für diese Toiletten gibt es spezielle Schlüssel (WC- Schlüssel, EU- Schlüssel), die an Autobahntoiletten und an Behindertentoiletten in vielen Städten passen. Ein Schwerbehindertenausweis ist dafür nicht erforderlich.
Auch Menschen mit Handicap und chronisch kranke Menschen profitieren von gezielter körperlicher Bewegung. Sport trainiert Herz und Kreislauf, hält jung und hebt die Laune. Moderne Hilfsmittel sind so sicher und diskret, dass Sie keine Angst haben müssen, Stuhl zu verlieren.
Diese Sportarten üben keinen Druck auf Bauch und Beckenboden aus und sind daher besonders geeignet:
Bei Darmschwäche können spezielle Badehosen und auch andere Produkte, wie z. B. Anal-Tampons Unterstützung bieten.
Vermeiden Sie Geruchsbildungen, indem Sie Markenvorlagen und Markenprodukte verwenden, die mit einem Geruchsbinder ausgerüstet sind. Diese können Gerüchen entgegenwirken. Zusätzlich hilft ein frühzeitiger Versorgungswechsel.
Wie können Sie Hautreizungen vermeiden?
Waschen Sie sich statt mit herkömmlichen Seifen mit einer ph-neutralen Seife oder nur mit lauwarmem Wasser. Verwenden Sie keine Intimtücher und benutzen Sie nur speziell entwickelte Pflegecremes.
Es gibt keinen Grund, bei Blasen- und Darmfunktionsstörungen auf Urlaub zu verzichten. Wichtig ist, dass Sie stets genügend Versorgungsmaterial mitnehmen. Kalkulieren Sie mehr Material ein, da sich Ihre Rückkehr verzögern könnte. Verteilen Sie die Versorgung auf mehrere Gepäckstücke, falls ein Koffer verloren geht. Am besten packen Sie einen Großteil der mitgeführten Versorgung in Ihrem Handgepäck ein.
Zusätzlich können Sie sich bei Ihrer Herstellerfirma erkundigen, ob es in Ihrem Urlaubsland die nötigen Produkte gibt, sodass eine garantierte Versorgung gewährleistet ist.
Bei Flugreisen bietet es sich an, das Darmmanagement bis zum Abreisetag in gewohnter Form weiterzuführen. Denken Sie bei Langstreckenflügen an die Zeitverschiebung, die eine Veränderung im Darmmanagement-Rhythmus bedeuten kann. Diese Umstellung kann für einige Tage den Erfolg der Irrigation mindern, da sich der Körper erst umstellen muss.
Auch für Menschen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz, ist eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Kohlenhydraten, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen sehr wichtig. Insbesondere bei älteren Menschen sind ballaststoffreiche Speisen wichtig für einen regelmäßigen Stuhlgang.
Sprechen Sie das Thema Inkontinenz offen an! Wenn Familie und Freunde es wissen, können Sie Ihr Verhalten und mögliche Sorgen besser nachvollziehen. Sie verstehen dann auch, warum Sie z.B. länger auf der Toilette sind.
Gerade in der Partnerschaft sollten Sie das Thema Inkontinenz nicht verschweigen. Reden Sie mit Ihrem Partner ehrlich über die Thematik und verhindern Sie so vor allem die Entstehung von Missverständnissen.
Machen Sie sich frei vor der Angst vor Inkontinenz durch z. B. Druck auf den Bauch. Achten und vertrauen Sie auf Ihr gutes Darmmanagement. Führen Sie es zeitlich und örtlich so durch, dass Ihr Liebesleben nicht beeinflusst wird.